Gerd Schönfelder

deutscher Parasportler (Ski Alpin); zwischen 1992 und 2011 16-facher Paralympics-Sieger, 14-facher Weltmeister im Parasport, achtfacher Gesamtweltcup-Sieger, fünffacher Gesamteuropacup-Sieger; 2018 Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports

Erfolge/Funktion:

16-maliger Paralympics-Sieger

14-maliger Weltmeister im Behindertensport

Achtmaliger Gesamtweltcup-Sieger

Fünfmaliger Gesamteuropacup-Sieger

* 2. September 1970 Kulmain

Mit 16 Gold- und insgesamt 22 Medaillen, gewonnen bei den alpinen Skiwettbewerben der Paralympics zwischen 1992 und 2010, ist der aus der Oberpfalz stammende Gerd Schönfelder, genannt "Schöni", der erfolgreichste deutsche Sportler bei Winterspielen der Behinderten. "Schönfelder aber ist das Maß", schrieb die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS, 19.3.2006), "bayerisch-charmant, eloquent, gut aussehend, ein wilder Stier auf der Piste, risikobereit und ungemein erfolgreich." Dazu gewann Schönfelder, wegen seines aggressiven Fahrstils "Stier von Kulmain" tituliert, 14 Weltmeistertitel. Seine beeindruckende sportliche Karriere hat ihren Ausgangspunkt in einem tragischen Unfall im Alter von 19 Jahren, bei dem er den rechten Arm verlor. Nach der WM 2011 beendete Schönfelder seine beeindruckende Karriere nach zwei Jahrzehnten Leistungssport. Zahlreiche hochkarätige Auszeichnungen würdigten in den folgenden Monaten die große Lebensleistung des verdienten alpinen Skisportlers.

Laufbahn

Bereits mit drei Jahren stand Gerd Schönfelder in seinem Heimatort Kulmain in der nördlichen Oberpfalz auf Skiern. In den ...